Die Kneipe

~Roy & Anette kommen an~
"Das hier scheint wohl einem Restaurant am Nächsten zu kommen", sagte der Blonde leise und ignorierte das klägliche, im Wind hin und her schwingende Schild. Die Tür fiel mit einem Krachen zu, aber durch Lampen, die spärlich den dunklen Raum beleuchteten, konnte man genug sehen, sodass man nicht über seine eigene Beine stolperte. Er versuchte die Anzeigetafel zu entziffern, um herauszufinden, ob hier auch etwas Essbares aufzufinden wäre. Sofort kam ein dicklicher Mann mit einer Glatze an die Theke geschlurft und grinste sie breit an. Seine Goldzähne, die im schwachen Licht blitzten, blieben nicht verborgen. Auch seine massigen Arme, von denen Roy nur träumen konnte, hinterließen bei den beiden einen einschüchternden Eindruck. "Was darf sein?", fragte der Wirt die beiden gelangweilt, trotz allem polterte seine Stimme, sodass der verträumte Junge unwillkürlich zusammenfuhr. Er lächelte Anette aufmunternd an, aber es wirkte nicht so, dass sie Angst hätte und Roy lief mattrosa an. Feigling! schalt er sich selbst. "Nun... ähm...", fing er an und warf kurz einen Seitenblick auf Anette. "Ich hätte gerne ein Ramen."

Annette war Roy neugierig in die Kneipe gefolgt. Es sah ganz bequem aus, obwohl der Wirt anscheinend keinen allzu großen Putzfimmel hatte. Der Wirt war ein bulliger Typ, hätte mit seiner Stimme und seinem Körper wohl jedem Angst eingejagt doch nicht Annette. Sie wusste ja das sie ncihts zu befürchten hatte, so lange sie freundlich zu dem Herren blieb. "Ich hätte gern ein Tempura Udon.", meinte sie lächelnd zu dem Wirt. Dieser nickte und deutete dann auf einen Tisch, wo sich Roy und Annette hinsetzen können.

Roy setzte sich mit Anette an einen Tisch und sagte: "Der Wirt kann einem ganz schön Angst einjagen. Wenn du möchtest, können wir uns danach Waffen besorgen, wir müssen uns ja wehren können. Man weiß nie, wann man einem Monster begegnet. Man muss immer wachsam sein." Er lächelte sanft. "Obwohl ich nicht wirklich das Monster bekämpfen mag. Ich habe allzu viel Mitleid mit den Monstern. Was denkst du über das Kämpfen?"

~kommt an~

Der Hunger trieb sie hierher, nicht, das sie unbedingt essen wollte, aber ihr Magen knurrte schon, da wäre es nicht klug das Essen zu vergessen, sondern zu fischen und die Zeit zu vergessen. Sie hatte die Geduld dafür stundenlang am Ufer zu sitzen, dahinzudämmern aber sogleich wieder vollkommen bei der Sache zu sein, sollte ein Fisch an ihrem Köder knabbern. Karin seufzte, setzte sich auf einen Platz und durchblätterte die spärliche Essenskarte. Ein Kellner kam, fragte was sie haben wollte. Mit der Hand deutete sie auf das Gericht, ein einfacher Salat sollte es sein, dazu Reis ohne alles -außer Salz natürlich, nach etwas musste dieser schon schmecken. Der Kellner nickte, verzog sich und Karin war wieder unter sich. Ihr graues, gelocktes Haar lag locker über ihren Schultern, ihre Katzengrünen Augen strahlten eine Gleichgültigkeit aus.

Annette runzelte die Stirn als Roy die Waffen ansprach. "Ich bekämpfe auch ungern Monster, aber ich denke Waffen sind hier notwendig. es gibt schliesslich Monster die uns nicht freundlich gesinnt sind und da müssen wir uns ja verteidigen." Sie zuckte lächelnd mit den Schultern.
Während der Wirt schlurfend mit den Essen der beiden zu ihnen herüberkam, bemerkte Annette ein Mädchen mit grauen Haaren und grünen Augen. Die Arme muss ganz alleine essen.,dachte sie mitleidig.

Roy nickte. "Stimmt." Er fing an, sein Ramen zu essen und ließ dabei Blicke durch den Raum schweifen und entdeckte ein grauhaariges Mädchen mit katzengrünen Augen. "Sollen wir zu ihr herüber gehen?", fragte er Anette, als er ihren Blick bemerkte. Er schob sich eine weitere Gabel in den Mund.

Die Grauhaarige tippte unruhig mit den Fingern auf die Tischplatte, immer wieder, sodass ein leiser und schneller Klang entstand. Er beruhigte sie ein wenig. Sie blickte zu den beiden Personen herüber, die zu ihr starrten. Karin verdrehte innerlich die AUgen, äußerlich jedoch lächelte sie -oder bemühte sich, damit es wie eines aussah. Sie strich sich eine der Locken aus dem Gesicht, inter ihr Ohr, sodass sie die Grauhaarige nicht mehr störte. Dann nahm Karin ihr Essen entgegen, begann langsam und vorsichtig zu essen, doch schon nach ein paar Bissen war sie satt, schob die beiden Teller von sich weg und legte das Geld auf den Tisch, es entsant ein klimperndes Geräusch, bis die Münzen schließlich ruhig dalagen. Karin stand auf und ging zu den Beiden hin. "Könnt ihr eure Glubscher nicht bei euch behalten?", murrte sie mit einem schiefen Grinsen im Gesicht. "Zu schüchtern mich anzusprechen?"

Annette wandte sich lächelnd zu Roy. "Wir können nachher mit ihr sprechen,aber nun möchte ich liber zuerst essen, wenn es dir Recht ist.", sagte sie zu ihm. Das Mädchen probierte etwas von ihrem Essen, als die Grauhaarige ihr Essen beiseite schob und auf sie zukam. Nett, das sie sich zu uns gesellt. Aber das Essen hätte sie doch mitnehmen können., dachte Annette zuerst. Als das Mädchen die beiden auf mehr oder weniger nette Weise rügte, wurde die Postbotin rot. "Entschuldige.",murmelte sie lächelnd.

"Aber immer doch", antwortete er der Grauhaarigen grinsend. "Aber mal ehrlich, mit den Haaren gleichst du eher einer alten Oma..." Er aß schnell auf. "Anette kommst du dann mit zum Schmied...? Und kommt die ältere Dame auch mit?" Er grinste hämisch, als er die Jacke anzog.

Die Grauhaarige fixierte Roy mit ihren grünen -fast schon türkisen- Augen, strich sich durch das gelockte Haar. "Meine Haare sind schöner als solch ein waschlappen blond das du hast. Blond ist nicht selten, grau schon. Außerdem siehst du mit den stahlblauen Augen und dem blonden Haar eher wie ein 13-jähriger aus.", seuselte Karin, strich sich die Haare zurück und grinste fies. "Ein Zöpfchen? Wirkst sehr feminin." Sie lachte, strich ihren langen, orangenen Schal zurück -er behinderte sie beim laufen- und ging an die Tür. "Ich komme gerne mit, fals Mister Schwulibert nichts dagegen hat, meine ich."

"Ich sehe lieber wie ein 13-jähriger aus, wie ein alter Knacker", grinste er und ging zur Tür. "Ich hab nichts dagegen, solange die alte Dame da mit ihrem Gehstock mit uns Schritt halten kann..." Er lachte böse und die beiden verließen die Kneipe.
~Anette, Karin & Roy gehen~

(Lass irgendeiner von euch sie in der Schmiede ankommen^^)